In Mondlichttälern

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Mondlicht,
ich trinke dich aus der Nacht,
aus den Schalen meiner Hände,
aus dem schalen Geschmack
der bleichen Begegnung
trinke ich dich still.

Mondlicht,
mich dürstet nach dir,
in deinem fahlen Scheine
will ich Vergehen spüren
und dunkeln und wachen
dürstend nach dir.

Mondlicht,
ich singe dir nach
den schweigenden Wogen,
nach deiner Ebbe und Flut
will ich von Strahlen gesogen
dir singen gemach.