Einträge von Hedda Lenz

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Nebelfelder

Die Nebelfelder sind bestellt, von Herbstluft ist die Welt erfüllt. Die Blätter schweigen leicht gewellt, der Morgen ist in Grau gehüllt. So steh ich hier im Dunst geborgen und schaue auf gescheckte Kühe, die grasen. Stille ohne Sorgen versuche ich die Tagesmühe gelassen heute zu begreifen und voller Liebe, voller Leben im Scheiden der Natur […]

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Tagesbeginn am Hafen

In Ruhe strömt der Fluss dahin und lautlos spiegeln sich die Boote vertäut im Hafen, wo ich bin, den Tagesanfang still auslote. Am Horizont die Nebel steigen, die Möwen grüßen mit Geschrei und Reiher krächzen, ich hör Geigen aus einem Fenster, bin dabei, mich einzusammeln nach der Nacht, in der Gedanken trudelnd sehnten nach Klarheit […]

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Im Einfall des Sternenlichtes

Im Einfall des Sternenlichtes, wenn sich die Grenzen verwischen zwischen Denken, Fühlen und Traum, wenn die Stille das Dunkel einhüllt, wenn die Bilder meiner Seele sich einlassen in den grenzenlosen Raum, dann wiegen mich deine Worte, dann schaukeln und gaukeln sie mich, als schliefe ich in einem Kahn fern des Ufersaums.

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Morgenserenade

Die Täler lichten ihre Schleier still, es macht sich Morgenruhe breit, wenn tags die Sonne scheinen will in dieser Sommerwendenzeit. Die Nebel sind nicht grau und schwer wie dumpfe Novemberdichten. Sie schwingen leicht so vor sich her, umgarnen Tann und Fichten. In dieser Morgenserenade, in ihrem schweigenden Gesang, biegt sich für mich so manches gerade, […]

Morgen

Wenn der Morgen zu früh aufsteht, verliert der Mond seine Balance

Ewig ist kein Wort für Liebe

Ewig ist kein Wort für Liebe Ewig ewig Worte los kein Wort zur Liebe ewig stumm ewig Hiebe Wort für Wort Keine Liebe keine Worte, ewig schweigen schweigen in das Wort hinein Worteliebe, Wortgeliebter, Worte ewig mein. Liebe nein, zu Worten ja ewig soll sie sein